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Bericht von Pater Kolb

Zeit der Verwahrlosung nach dem Umzug 1912

Im Sommer 1912 war der Neubau soweit hergestellt, daß wir daran denken konnten, ihn im Herbst zu beziehen. Wir setzten als Einzugstag den 8. September fest.

Am Vorabend desselben holte ich das Allerheiligste von der Kapelle des alten Studienheimes hinauf in die Kapelle des neuen Heimes. Damit war nun das alte Haus frei geworden, und auch das Michaelskapellchen, das bisher als Notkapellchen zum Zelebrieren diente, wenn größerer Priesterbesuch kam, war überflüssig geworden. Es stand nun vollständig leer und war sogar etwas der Verwahrlosung anheimgegeben.

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