„Auf dem Altar stand eine Statue der schmerzhaften Mutter, welche von Limburg bei der Eröffnung des Vallendarer Hauses nach dort kam. Dieses Bild war in der Kapelle des Walderdorffer Hofes, wo die Pallottiner nach ihrer Übersiedlung nach Deutschland zuerst wohnten, aufgestellt gewesen. Im neuen Studienheim wurde es dann (1912) am Eingang zur Krankenkapelle aufgestellt ...
Als ich im Jahre 1908 nach Vallendar kam, wurde das Kapellchen nur am Gründonnerstag zu gottesdienstlichen Zwecken benutzt. Nach der hl. Messe am Gründonnerstag wurde das Allerheiligste ins Kapellchen übertragen und blieb dort bis zum Karfreitagmorgen, wo es zum Gottesdienst zur gewöhnlichen Kapelle zurückgetragen wurde. Ich erinnere mich noch, wie wir Brüder nächtliche Anbetung dort gehalten haben, vom Donnerstag auf Freitag ...
Als wir Pallottiner im Jahre 1909 oder 1910 mit der Abhaltung einer eigenen Fronleichnamsprozession begannen, wurde immer eine Station im Kapellchen gehalten.“